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Thrill-Seeker vs. Skill-Seeker.

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Ein Skill-Seeker. Wer wagt, gewinnt, sagt ein altes Sprichwort. Und es stimmt: Wer etwas wagt, gewinnt die Chance, seine Lebensqualität zu erhöhen. Durch neue Erfahrungen, neue Erkenntnisse und vor allem neue Kompetenzen.  Dabei geht es beim Wagnis gar nicht darum, große Risiken einzugehen. Im Gegenteil: Es geht um Kompetenzaufbau, um verantwortungsvolles Handeln in risikobehafteten Situationen, um die Chance, über sich hinauswachsen zu können und Unsicherheiten in neue Sicherheiten zu verwandeln. Und natürlich geht es auch um Demut, persönliche Grenzen akzeptieren zu können. Das ist der große Unterschied zwischen einem Thrill-Seeker und einem Skill-Seeker, zwischen Sensationslust und Sinnsuche. Für viele Menschen kann es schon ein Wagnis sein, einfach aus ihrer täglichen Routine auszubrechen und etwas Neues auszuprobieren. Und damit wären wir wieder beim obigen Sprichwort angelangt. Denn wer es wagt, kann viel gewinnen: Neue Lebensräume, neues Selbstbewusstsein und n

Autonomes Fahren vs. Autonom fahren.

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(Foto: Daniela Haug) Da ich relativ viel für Automobilhersteller und -zulieferer arbeite, durfte ich kürzlich wieder mal in einem kurz vor der Präsentation stehenden großen deutschen Automobil eines großen deutschen Automobilherstellers Platz nehmen. Richtiger: Mich in ein mit feinstem Leder bezogenes und mit fünf Massageprogrammen ausgestattetes Luxus-Fauteuil sinken lassen. Als der großformatige Bildschirm des Multimediasystems aufleuchtete, wurden meine Augen von einer bisher ungesehenen Fülle von Fahrerassistenzsystemen gefesselt. Schon beim Lesen des Pressetextes hatte mich das Gefühl beschlichen, dass dieses Automobil nicht nur profane Fahrten wie die zum nahen Supermarkt beherrscht, sondern auch bei plötzlichem Ausfall der erdeigenen Gravitationskraft das vollautomatische Andocken an die ISS International Space Station ermöglicht. Von der Rechenkapazität und Systemkomplexität dieser Limousine hätte die Besatzung von Apollo 11 nicht zu träumen gewagt. Zahllose Kamer

Blickführung, Blickführung, Blickführung. Oder: Nach schräg kommt flach.

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Zehn Fireblades warten auf ihre Fahrer. Ich bin noch nie einen Supersportler gefahren. Früh angefangen auf einer BSA Thunderbolt, dann über Triumph Bonneville und Trident, Benelli Quattro und Ducati GTS 860 bis hin zu den aktuellen und meist leihweise gefahrenen Modellen von Triumph, BMW, Moto Guzzi, Ducati oder MV Agusta trotze ich ausnahmslos auf -möglichst mehr als ausreichend motorisierten- Naked Bikes dem heranstürmenden Fahrtwind. Ich habe auch noch nie ein Renntraining absolviert. Basis- und Intensivtraining ja, aber stummellenkend hat man mich noch nie auf einem Bike gesehen. Schon gar nicht auf einer Rennstrecke. Bis zu dem Tag, an dem ich das Angebot von Honda annahm, auf einer CBR 1000 RR Fireblade ein Renntraining zu absolvieren. Es gibt Angebote, die man nicht ablehnen kann, vor allem weil auch der Teilnahmebetrag mehr als ok war. Und eines sonnigen Spätsommermorgens fand ich mich als Supersport-Neuling zusammen mit neun weiteren Bikern am Sachsenring ein. B

68. FIA Hillclimbing Race Trento-Bondone

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Das optimale Revier für den schnellen Kurvenkünstler New Stratos. The ideal playing field for the fast and agile New Stratos. Über 100.000 motorsportbegeisterte Fans pilgerten auch in diesem Jahr zu einem grandiosen Klassiker des Bergrennsports nach Trient: Mit einer Länge von 17,3 km und über 200 Kurven und Kehren ist der Lauf zur FIA Bergmeisterschaft am Monte Bondone nicht nur das längste, sondern auch das spektakulärste Bergrennen in Europa. Michael Stoschek, der auf dieser anspruchsvollen Strecke bereits zweimal auf dem Siegertreppchen stand, pilotierte in diesem Jahr seinen New Stratos als Vorausfahrzeug von der Startlinie im Etschtal über eine atemberaubende Abfolge von Kurvenkombinationen und Haarnadeln bis ins 1650 m hoch gelegene Ziel. Die Highlights dieses rennsportlichen Großereignisses und ein überraschendes Treffen mit dem ersten New Stratos aus der gerade angelaufenen Kleinserie kann man sich auf der New Stratos Webseite anschauen: http://www.new-st

New Stratos meets New Stratos.

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Im Fahrerlager des legendären Bergrennens werden die beiden Boliden für die Filmaufnahmen präpariert. Und der schwarze im Hintergrund fürs Rennen. The two cars are prepared for the filming in the paddock of the legendary mountain race. And the black one in the background for the race. Bei den Dreharbeiten zum legendären 68. Trento Bondone Bergrennen traf der erste New Stratos (im Hintergrund), der als Vorausfahrzeug das riesige Starterfeld anführte, überraschend auf seinen jüngeren Bruder, den ersten New Stratos der auf 25 Exemplare limitierten Kleinserie. Der begnadete Ingenieur Paolo Garella, der damals noch bei Pininfarina den Aufbau von Michael Stoscheks Einzelanfertigung verantwortete, hat mittlerweile sein eigenes Unternehmen für die Konstruktion von Sport- und Rennwagen gegründet, MAT in Turin. Hier entstehen aktuell bereits die zwei nächsten New Stratos für Kunden aus Europa und den USA. Das ungewöhnliche Treffen am Monte Bondone, das spektakuläre Rennen ü

Ein Besuch beim König der Konstrukteure.

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Ich weiß nicht, ob Wilhelm Maybach jemals in Neumarkt war. Oder in der Oberpfalz. Was ich weiß ist, dass er dort sehr lebendig ist. Für alle, die ihn besuchen wollen, hier seine Adresse: Holzgartenstraße 8, 92318 Neumarkt. Der Wagen des Königs. Wie Vater und Sohn Maybach, so sind auch die automobilen Kunstwerke, die sie geschaffen haben, echte Persönlichkeiten. Dass sie in Neumarkt so lebendig sind liegt vielleicht daran, dass ihnen Anne und Dr. Helmut Hofmann ein wunderschönes Zuhause geschaffen haben, in denen sich der Geist der Maybachs einfach wohlfühlen muss. Schon beim ersten Schritt durch das metallene Eingangstor mit dem legendären Doppel-M wird man vom Mythos des legendären „Königs der Konstrukteure“ begrüßt - ein Titel, der dem genialen Wilhelm Maybach 1902 auf dem Pariser Automobilsalon verliehen wurde. Zehn Prozent der noch existierenden Maybach Fahrzeuge sind in der weltweit einzigen Ausstellung versammelt, die ausschließlich die Entwicklung und die P

Start frei für die Kleinserie.

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Lange sah es so aus, als sollte der schnelle Keil ein Einzelstück bleiben. Als ich am 18. November 2010 die Väter des New Stratos, Michael und Maximilian Stoschek, zu einem Treffen mit dem damaligen Ferrari-Präsidenten Luca di Montezemolo nach Modena begleitete, war das gesamte Team noch voller Hoffnung: Aus dem Nachfolger des legendären Lancia Stratos sollte auf Basis des Ferrari 430 eine Kleinserie entstehen. Doch auch wenn der Ferrari-Chef nach einer Testfahrt mit dem New Stratos auf der werkseigenen Rennstrecke seiner Begeisterung wortreich Ausdruck verlieh, eine Genehmigung zur Produktion einer Kleinserie gab er nicht. War der New Stratos eine zu große Konkurrenz für das Produkt aus dem eigenen Haus? Doch heute kam endlich das langersehnte grüne Licht. Mit dem OK der New Stratos GbR wird die italienische Designschmiede MAT Manifattura Automobili Torino, die 2014 vom damaligen New Stratos Projektleiter Paolo Garella gegründet wurde, eine Serie von 25 handgearb